Gerätegestützte Krankengymnastik dient, so heißt es in den Heilmittelrichtlinien: „der Behandlung krankhafter Muskelinsuffizienz, -dysbalance und –verkürzung sowie motorischer Paresen mittels spezieller medizinischer Trainingsgeräte“.
Wenn man das in den allgemeinen Sprachgebrauch übersetzt, so geht es um den Kraftzuwachs von Muskeln, die richtige Haltung und Beweglichkeit der Wirbelsäule, einen wachsenden Aktionsradius der Gelenke oder das sichere Stehen und Gehen, zusammengefasst also um eine Verbesserung der Bewegungsqualität.
Ein wichtiges Ziel ist es, die durch unsere Therapeuten vermittelten neuen oder verbesserten Bewegungsmuster in den normalen Alltag zu integrieren, also in Beruf bzw. Schule, aber auch in die Gestaltung der Freizeit.
Eingesetzt werden u.a. Sequenztrainingsgeräte für die Extremitäten und den Rumpf sowie Hebel- und Seilzugapparate. Vorgesehen sind Maßnahmen dieser speziellen Form der Krankengymnastik insbesondere bei chronischen Erkrankungen der Wirbelsäule sowie bei Eingriffen nach Unfällen oder Operationen.