Ambulante Rehabilitation

Was heißt BAR?

Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) ist die gemeinsame Repräsentanz der Verbände der Rehabilitationsträger, der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesländer, der Spitzenverbände der Sozialpartner, sowie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zur Förderung und Koordinierung der Rehabilitation und der Teilhabe behinderter Menschen.

Mit der BAR soll Koordination und Kooperation der Leistungsträger gewährleistet sowie sichergestellt werden, dass alle Leistungserbringer, also die Rehabilitationseinrichtungen, die Behandlung der Rehabilitanden nach gleichen Grundsätzen auf hohem Niveau erbringen.

Die BAR erlässt für die verschiedenen Krankheitsbilder Rahmenempfehlungen, die einheitliche Grundlage der Behandlung in allen Rehabilitationseinrichtungen sichern sollen.

Für uns gelten die Rahmenempfehlungen zur ambulanten Rehabilitation bei muskuloskeletalen Erkrankungen.

Für alle Patienten der Rentenversicherungsträger und für Patienten gesetzlicher Krankenkassen, die noch im arbeitsfähigen Alter sind, werden die Einzel- und Gruppenbehandlungen in Physio-, Ergo- und Sporttherapie sowie in den psychologischen Modulen nach Möglichkeit berufsspezifisch differenziert sowie spezielle arbeitstherapeutische Behandlungen durchgeführt.

Neben Ihren eigenen Aussagen im Anamnesebogen und der vom Arzt in der Eingangsuntersuchung erfragten Sozial- und Berufsanamnese werden im sogenannten Betriebsseminar Auswirkungen der Krankheit in Bezug auf das Arbeitsfeld abgeklärt. Dem schließt sich eine gezielte Arbeitstherapie an, die Ihnen helfen soll, spezifische Bewegungsmuster – je nach Ihren Arbeitsaufgaben – zu trainieren, um möglichst bald nach dem Abschluss der Rehabilitation wieder im Beruf aktiv sein zu können.

Arbeitsplatzbezogene Therapien führen wir in Gruppen bzw. bei Notwendigkeit auch individuell durch. Besonders wichtig ist uns jedoch die Gruppenarbeit, zur Zeit differenziert nach Berufsfeldern in den Bereichen

  • Soziales und Hauswirtschaft
  • PC  und Bürokommunikation
  • Handwerk.

Wie bereits gesagt, können Einzelbehandlungen zur Arbeitstherapie im Bereich unserer Ergotherapie durchgeführt werden.

Die Ergotherapeutinnen leiten auch die Gruppen „Soziales und Hauswirtschaft“ sowie „PC und Bürokommunikation“, während die Gruppe „Handwerk“ von einem Physiotherapeuten geleitet wird, der eine spezielle Fortbildung absolviert hat.

Wer plant eigentlich mein Rehaprogramm?

Die Planung Ihres Rehabilitationsprogramms – nach ärztlicher Verordnung und Beratung im Rehabilitationsteam – verantworten:

  • Frau Christiane Himpel
  • Frau Eva-Maria Kosche

Bin ich während der Rehabilitation gegen Unfälle versichert?

Ja, unabhängig von sonstigen gesetzlichen oder privaten Unfallversicherungsregeln gilt: Während der Rehabilitation sind Sie über die Berufsgenossenschaft Verwaltung versichert. Dies gilt für den direkten An- und Abfahrtweg ebenso wie für den Aufenthalt in unserem Haus.

Wie gelange ich in die Rauschwalder  Str. 49?

Unsere Einrichtung ist zunächst mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, unweit von der Hoy-Reha Görlitz hält die Stadtbuslinie A. Einige Patienten kommen auch mit dem eigenen Auto, entweder als Selbstfahrer oder mit einem Familienangehörigen als Chauffeur. Die meisten Patienten aber nutzen unseren Hol- und Bringdienst als Ersatz für den öffentlichen Nahverkehr zwischen den Orten in unserem Einzugsbereich (zu nennen sind z.B. Städte und Gemeinden des Landkreises Görlitz um Löbau, Niesky, Rothenburg, Zittau) und Görlitz. In den Verträgen mit den Kostenträgern ist festgelegt, dass die Rehabilitationseinrichtung für die An- und Abreise verantwortlich ist. Über die konkreten Details reden Sie bitte mit den Rehabilitationssachbearbeiterinnen.

Werde ich während der Rehabilitation auch mit Essen und Getränken versorgt?

Selbstverständlich gibt es täglich ein warmes Mittagessen, Sie können zwischen drei Speisen wählen. Sollten Sie aus gesundheitlichen Gründen eine besondere Kost benötigen, so teilen Sie uns das bitte möglichst bereits vor dem Beginn der Rehabilitation mit.

Im Tagessatz enthalten ist Wasser, welches Sie unbegrenzt und kostenlos erhalten.

Was mache ich in der therapiefreien Zeit?

Sie sollten die Pausen wirklich für die Entspannung nutzen, denn das Rehabilitationsprogramm ist anstrengend genug. Ihnen stehen die Cafeteria, Entspannungsräume und der Außenbereich (bei gutem Wetter) zur Verfügung.

Übrigens: Das Rauchen ist in der Einrichtung natürlich nicht gestattet. Sollten Sie dennoch unbedingt rauchen müssen, so nutzen Sie bitte die Raucherinsel. Verzichten Sie im Interesse der Nichtraucher auf die Erzeugung des „Blauen Dunstes“ auf der Terrasse und an den Außentüren der Einrichtung.

Was muss ich zur Rehabilitation mitbringen?

Bitte bringen Sie zu jeder Behandlung bequeme Sportsachen, saubere Hallenturnschuhe und rutschfeste Badeschuhe sowie zwei große Handtücher für die Behandlung und ggf. zum Duschen mit.

Selbstverständlich steht der gesamte Rehabilitationsprozess unter fachärztlicher Leitung. Unsere Ärzte führen die Eingangs- sowie die Zwischen- und Abschlussuntersuchungen durch, machen Visiten und stehen natürlich auch zwischendurch für Sie immer zu Konsultationen bereit. Sie leiten weiterhin die Beratungen des / der Rehabilitationsteams und führen ausgewählte Seminare bzw. Schulungen durch, zum Beispiel das Seminar „Schutzfaktoren“ und die Schulungen bei Arthrose bzw. mit Endoprothesen.

Ausgehend von Ihrem persönlichen Rehabilitationsziel, das Sie mit unserem Arzt und dem Leittherapeuten abgestimmt haben, wird nach der ärztlichen Eingangsuntersuchung ein für Sie zugeschnittenes Programm von Einzel- und Gruppenbehandlungen sowie Seminaren und Beratungsterminen festgelegt. Dazu gehören neben der fachärztlichen Betreuung und Beratung:

  • Beratung und Betreuung durch den Psychologen und die Sozialarbeiterin
  • Physiotherapeutische Einzelbehandlungen wie Manuelle Therapie oder Krankengymnastik
  • Physikalische Anwendungen wie Massage, Lymphdrainage, Elektro- und Wärmetherapie
  • Therapie im Bewegungsbecken
  • Medizinische Trainingstherapie zur Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Kondition und Koordination
  • Ergotherapie
  • Arbeitstherapie
  • Diagnose- und altersspezifische Gruppenbehandlungen, zum Beispiel zur Bewegungs- und Gangschulung, zur Sturzprophylaxe bzw. für Patienten mit Arthrose oder Endoprothesen
  • Entspannungstherapie
  • Ernährungsberatung
  • Elemente der Gesundheitsbildung und Gesundheitsschulung

Schon während der Rehabilitation beraten wir mit Ihnen Nachsorgemöglichkeiten, sei es die Teilnahme am Nachsorgeprogramm der Rentenversicherung, ein Training in unserem Gesundheitszentrum THERAFIT, die Mitwirkung in Selbsthilfe- oder Rehabilitationssportgruppen oder auch „nur“ das Programm im eigenen Wohnzimmer.

Bei Notwendigkeit organisieren wir auch den Kontakt zum Rehabilitations-Fachberater, zum Orthopädiemechaniker oder zum Arbeitgeber bzw. Betriebsarzt.

Das Wort ambulant steht hier als Synonym für wohnortnah. Wir nennen uns nicht umsonst Tagesklinik, denn der wesentliche Unterschied zur stationären Rehabilitation besteht eigentlich nur darin, dass der Patient bei uns nicht über Nacht bleiben, sondern zu Hause schlafen kann, treffender wäre wahrscheinlich der Begriff teilstationär, aber sei es wie es sei: Sie können sich auf den folgenden Seiten überzeugen, dass die ambulante Rehabilitation keineswegs eine Behandlung zweiter Wahl ist.

In der Ernährungsberatung – als Teil des ganzheitlichen Rehabilitationsprozesses – wollen wir Ihnen Wege aufzeigen, wie Sie eine gesundheitsbewusste und gesundheitsfördernde Ernährung bewusst in Ihr Alltagsleben integrieren können. Bei speziellem Bedarf, zum Beispiel bei Adipositas oder Diabetes mellitus, kann obendrein eine gezielte krankheitsbezogene Ernährungsberatung – wenn notwendig in engem Zusammenwirken mit dem Psychologen und mit Therapeuten anderer Fachbereiche – durchgeführt werden. Wichtige Grundlagen der Beratung sind die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Wichtige Formen der Ernährungsberatung sind:

  • eine Einführung für alle Rehabilitanden in die Thematik „Gesunde Ernährung“,
  • Gruppengespräche und Gruppenübungen zu Theorie und Praxis einer gesunden Ernährung (hier wird auch selbst gesundes Essen zubereitet),
  • strukturierte Schulungen für Patienten mit Adipositas und Diabetes mellitus Typ 2 in der Kleingruppe,
  • diagnosespezifische Ernährungsberatung im Einzelgespräch.

Wissenschaftliche Studien und viele Erfahrungsberichte von Rehabilitanden belegen, dass ambulante Leistungen zur Rehabilitation medizinisch-therapeutisch den Vergleich mit stationär durchgeführten Rehabilitationsleistungen nicht scheuen müssen. Die wohnortnahe Rehabilitation ist gleichwertig und wird bei Versicherten immer beliebter. Die richtige Auswahl der zu wählenden Rehabilitationsform hängt also nicht vordergründig von Inhalt und Qualität ab. Jede Form hat ihre spezifischen Vorteile. Für die wohnortnahe Rehabilitation sprechen unter anderem folgende Faktoren:

  • Sie können in Ihrem heimischen und beruflichen Umfeld verbleiben und sich nach einem anstrengenden Therapietag in gewohnter Umgebung entspannen und zugleich neu Erlerntes im Lebensalltag erproben.
  • Bei Bedarf können Ihre Familienangehörigen in die Therapie einbezogen werden.
  • Ärzte und Therapeuten des Rehabilitationsteams kennen meist Ihren Operateur oder den verordnenden Haus- bzw. Facharzt und können wenn notwendig problemlos die Behandlung untereinander abstimmen. Ihr weiter behandelnder Arzt kann den Rehabilitationsprozess beobachten und Sie anschließend nahtlos weiterbetreuen.
  • Ein großer Vorteil kann die Arbeitsplatznähe sein. Mit Ihrem Arbeitgeber können wir Möglichkeiten der Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess beraten, bei Bedarf auch im Ergebnis eines Arbeitsplatzbesuchs.
  • Unser Sozialdienst kann Ihre Anliegen vor Ort mit Behörden, Rehabilitations-Fachberatern der DRV, anderen Therapieanbietern und Selbsthilfegruppen klären.
  • Unsere Einrichtung bleibt für Sie auch nach der Rehabilitation als möglicher Partner stets erreichbar, also auch im Prozess der Rehabilitationsnachsorge.

Selbstverständlich ist die wohnortnahe Rehabilitation nur dann zu empfehlen, wenn Sie unsere Einrichtung in einer zumutbaren Zeit erreichen können. Stationäre Rehabilitationsleistungen sind zum Beispiel empfehlenswert, wenn wir Sie wegen Nebenerkrankungen nicht umfassend genug behandeln können oder Sie auch nach der Behandlung besonders umsorgt werden müssen. Manchmal spricht für eine stationäre Rehabilitation auch die Notwendigkeit, dass man – aus welchen Gründen auch immer – mal den heimischen Herd verlassen muss.

HOY-REHA Görlitz ist zugelassen für Rehabilitationsmaßnahmen (auch Anschlussrehabilitationen nach einem Krankenhausaufenthalt) bei chronischen Schädigungen sowie nach operativ oder konservativ versorgten Verletzungen am Bewegungsapparat im Auftrag der gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung sowie anderer Kostenträger, wobei selbstverständlich auch privat versicherte Patienten rehabilitiert werden können.

Natürlich müssen bestimmte medizinische und individuelle Voraussetzungen für die Rehabilitation vorliegen. Zu den medizinischen Voraussetzungen gehören die Rehabilitationsbedürftigkeit, die Rehabilitationsfähigkeit und eine positive Rehabilitationsprognose. Darüber hinaus muss der Patient versicherungsrechtliche Bedingungen erfüllen, in ausreichender Weise mobil sein, die Rehabilitationseinrichtung in zumutbarer Fahrtzeit erreichen und im häuslichen Umfeld ausreichend gut versorgt werden bzw. sich selbst versorgen können.

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, so kann bei uns die ambulante Rehabilitation unter anderem bei folgenden Erkrankungen durchgeführt werden:

  • bei chronischen und akuten Wirbelsäulenbeschwerden mit erheblicher Symptomatik
  • nach Operationen / Verletzungen an großen Gelenken und Knochen
  • nach prothetischem Gelenkersatz
  • bei Gelenkerkrankungen und Degenerationen
  • nach Amputationen
  • bei Muskelerkrankungen
  • bei rheumatischen Gelenk- und Weichteilerkrankungen

Im Sinne des ganzheitlichen Ansatzes der modernen Rehabiliation unterstützt die psychologische Betreuung und Beratung sowohl den im Verlauf der Rehabilitation angestrebten körperlichen Genesungsprozess als auch die Wiedereingliederung des Rehabilitanden in Beruf und Alltag. Dies entspricht der Auffassung, dass Gesundheit mehr ist als nur die Abwesenheit von Krankheit. Oft gehen körperliche Probleme mit psychischen einher oder sind aufeinander bezogen. So können psycho-soziale Belastungen wie Konflikte am Arbeitsplatz oder in der Familie unter anderem zu muskulären Verspannungen führen und Schmerzen verstärken. Andererseits können körperliche Probleme zum Beispiel dazu führen, dass man sich zurückzieht, soziale Kontakte scheut und zu depressiven Stimmungen neigt.

In verschiedenen Gruppentherapien erarbeiten die Rehabilitanden unter psychologischer Führung gemeinsam Strategien für einen besseren Umgang mit der eigenen Erkrankung oder zur Verarbeitung chronischer Schmerzen. Wir bieten Unterstützung bei Arbeitslosigkeit an, fördern in Gesundheitsseminaren den bewussten Umgang mit sogenannten „Alltagsdrogen“ und mit Stress. Ganz wichtig ist unseres Erachtens die Fähigkeit, sich im Alltag gut entspannen zu können, auch, aber nicht nur zum gezielten Stressabbau. Wir machen Sie mit der Entspannungstherapie nach Jacobsen vertraut, einer guten Möglichkeit, um durch Wechsel von Anspannung und Entspannung verschiedener Muskelgruppen sich seelisch tief entspannen und so den inneren Stresspegel abbauen zu können.

Wie in allen Formen der Gruppenarbeit ist auch im Bereich der psychologischen Therapie die aktive Mitarbeit der Patienten gefragt, nur dann können die Veranstaltungen spannend, interessant und nachhaltig gestaltet werden.

Bei speziellen Problemstellungen bieten wir Ihnen auch Möglichkeiten zur psychologischen Einzelberatung und Einzelbehandlung, zum Beispiel in der Entspannungstherapie, an. Haben Sie keine Scheu! Meist ist es gut, „sich seinen Ärger von der Seele zu reden“. Es gibt fast immer eine Lösung.

In der ersten Woche Ihrer Rehabilitationsbehandlung erfahren Sie in einem Gruppengespräch mit unserer Sozialarbeiterin Wissenswertes über Ihre sozialen Rechte und die Möglichkeiten, diese auch wahrzunehmen. In der gleichen Woche beginnt für arbeitslose oder akut von Arbeitslosigkeit bedrohte Rehabilitanden obendrein ein „Kurs“ zum Umgang mit diesem Problem, dass betroffene Patienten oft zutiefst bewegt.

Sie erhalten also frühzeitig grundlegende Informationen über soziale sowie sozial- und finanzrechtliche Beratungsmöglichkeiten und Hilfsangebote. Wenn Sie es wünschen, so bieten je nach spezieller Zielsetzung unsere Sozialarbeiterin oder Psychologe Einzelberatungen an, zum Beispiel zur Unterstützung

 

  • im Hinblick auf eine stufenweise Wiedereingliederung in das bisherige berufliche Umfeld, was auch den Kontakt zum Arbeitgeber einschließen kann, letzteres vor allem bei Notwendigkeit einer betrieblichen Umsetzung oder einer Arbeitsplatzanpassung,
  • einer eventuell notwendigen Berufsklärung bzw. der Einleitung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben – meist in Zusammenarbeit mit den regional tätigen Rehabilitations-Fachberatern der Deutschen Rentenversicherung,
  • von Rehabilitanden, die nach ärztlicher Einschätzung in absehbarer Zeit nicht wieder erwerbsfähig sein werden, um gemeinsam Voraussetzungen und Möglichkeiten zur Beantragung einer Rente wegen teilweiser oder voller Erwerbsminderung bereden zu können,
  • bei der Bewältigung von bestimmten Problemen der wirtschaftlichen Sicherung oder besonderer sozial- bzw. finanzrechtlicher Konfliktfälle,
  • im Hinblick auf Weiterbehandlung bzw. Nachsorge oder beim Finden von geeigneten Möglichkeiten zu aktiver Freizeitgestaltung, sei es durch die Vermittlung von Selbsthilfe- und Rehabilitationssportgruppen oder eine Teilnahme am therapeutischen Fitnesstraining bei Therafit Görlitz.

Bei Bedarf können auch Angehörige bzw. sonstige Vertrauenspersonen des Patienten, die Rehabilitations-Fachberater der Deutschen Rentenversicherung oder Vertreter des Arbeitgebers in das Beratungsgespräch einbezogen werden.

Zum Rehabilitationsteam, die EAP-Therapeuten sind hier eingeschlossen, gehören:

  • als Ärzte:
    • Herr Jan Kanngießer, Facharzt für Orthopädie / Chirotherapie
    • Frau Dr. med. Monika Bullmann, Fachärztin für Orthopädie / Fachärztin für Chirurgie
  • als Psychologe:
    • Herr Frank Mühlhäuser, Diplom-Psychologe
  • als Sozialarbeiterin:
    • Frau Isabell Kurtzke, Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (B.A.)
  • als Ernährungsberaterin:
    • Frau Maja Arlt, Diätassistentin
  • als Krankenschwestern:
    • Frau Christiane Himpel
    • Frau Annemarie Eyvaz
  • als Physiotherapeuten:
    • Herr Patrick Streit (Rehateamleiter)
    • Herr Marcus Herzig
    • Frau Marlen Gahner
    • Herr Florian Balschun
  • als Masseurinnen:
    • Frau Kerstin Hennersdorf
    • Frau Stefanie Herzig
  • als Sporttherapeutinnen:
    • Frau Beatrice Schulz-Bernhard
    • Frau Kirstin Krüger
  • als Ergotherapeutinnen:
    • Frau Christin Sperberg
    • Frau Sarah Grottke
    • Frau Mandy Michler
    • Frau Kerstin Otto
    • Frau Elke Herrmann
  • als Arbeitstherapeuten:
    • Herr Chris Hettwer
    • Frau Sarah Grottke
    • Frau Sandra Alter

    Weitere Mitarbeiter kümmern sich am Empfang, im Service, in der Verwaltung und im Bereich Technik um Ihr Wohlergehen, um Sauberkeit, Planung und Organisation.

Grundlegende Voraussetzungen für eine Rehabilitation sind immer

  • der eigene Antrag des Patienten
  • die Bestätigung der medizinischen Notwendigkeit für eine Rehabilitation durch den behandelnden Arzt
  • die Kostenzusage des jeweiligen Rentenversicherungsträgers bzw. der Krankenkasse.

Bei Patienten, die nach einem Krankenhausaufenthalt mit Operation oder konservativer Behandlung eine Anschlussrehabilitation durchführen sollen, erfolgt die Antragstellung bereits im Krankenhaus im Zusammenwirken von Patient, Klinikarzt und Sozialdienst.

Generell gilt:

  • Erwerbstätige oder arbeitssuchende Patienten, die keine Rente beziehen, werden in der Regel durch die Deutsche Rentenversicherung betreut. Also sind die Formulare der Rentenversicherung zu nutzen.
  • Schüler und Studenten bzw. Patienten, die Rente beziehen oder familienmitversichert sind, werden in der Regel durch die Krankenkasse, in der sie versichert sind, betreut. Also sind die Formulare der Krankenkasse zu nutzen.
  • Privat versicherte Patienten erhalten vorab einen Kostenvoranschlag, den sie bei ihrer Krankenkasse einreichen können.

Anträge erhalten Sie in den örtlichen Vertretungen der Rentenversicherungsträger, in Görlitz zum Beispiel am Wilhelmplatz, oder über Ihre Krankenkasse.

Wird eine Rehabilitation bewilligt, so erhalten Sie und die Rehabilitationseinrichtung eine entsprechende Nachricht. Nach Erhalt der Kostenzusage können wir mit Ihnen alle notwendigen Absprachen zur Aufnahme in unsere Einrichtung treffen.

Ergotherapeutische Behandlungsformen dienen vorrangig der Funktionsverbesserung in motorischer, sensorischer und kognitiver Hinsicht. Sie zielen auf die realen Lebensverhältnisse der Rehabilitanden, in dem sie körperliche Tätigkeiten, die im beruflichen und häuslichen bzw. familiären Alltag wichtig sind, zielstrebig üben. Für Patienten im berufsfähigen Alter spielt die Arbeitstherapie in der Rehabilitation heutzutage eine große Rolle. Wichtige Aufgaben übernehmen hier die Ergotherapeuten, sowohl in der berufsspezifischen Gruppenbehandlung als auch in der arbeitsplatzbezogenen Einzelbehandlung. Ergotherapeuten sind für uns aber auch Spezialisten bei der Behandlung von Schädigungen an den oberen Extremitäten und an der Schulter. Wenn notwendig, so wird nach spezifischer Funktionsdiagnostik krankheitsangepasstes Verhalten vermittelt und eventuell auch Unterstützung beim gegebenenfalls notwendigen Hilfsmittelgebrauch gegeben. Bei Hilfsmittelberatung und Hilfsmittelanpassung können die Ergotherapeuten auf die Zusammenarbeit mit dem Orthopädiemechaniker zurückgreifen. Immer wichtiger wird die Rolle der Ergotherapeuten in der Rehabilitation im Prozess der berufsbezogenen Anpassung und sozialen Wiedereingliederung.

Weitere Leistungen in der Rehabilitation: